Sambia – Bessere Zukunftschancen dank Bildung
Comundo verbessert in Sambia die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen dank verbessertem Zugang zu hochwertiger Bildung und Schutz vor Gewalt.
Landeskontext
Sambia gehört trotz einer relativ stabilen politischen Lage und grossem Reichtum an Bodenschätzen zu den ärmsten Ländern der Welt. Das Land verfügt zwar über gute Rahmenbedingungen für die Verwaltung im Bildungsbereich. Doch es hapert bei der Umsetzung von Bildungsprojekten. Unter dieser Situation leiden vor allem die Kinder und Jugendlichen, denen eine qualitativ gute Schul- und Berufsbildung verwehrt bleibt. Kinder aus armen Haushalten in ländlichen Gebieten sind am meisten davon betroffen, keine Schule besuchen zu können oder sie frühzeitig abzubrechen. Rund 22 Prozent aller Schulen sind Gemeindeschulen, die von privaten Gemeinschaften speziell für Kinder aus benachteiligten Familien angeboten werden. Deren Lehrpersonen bestehen zu 90 Prozent aus Freiwilligen, welche über keine spezifische Ausbildung verfügen. Die Bildungsqulität ist entsprechend schlecht.
Zudem sind in Sambia Körperstrafen und Gewalt in Familie und Schule bis heute weit verbreitet. In einer Studie der Unicef gaben 20 Prozent der Frauen und 10 Prozent der Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren an, sexuelle Gewalt erlebt zu haben, bevor sie 18 Jahre alt waren. 34 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer berichteten, dass sie von körperlicher Gewalt betroffen waren. Gewalterfahrungen beeinträchtigen Kinder bei der Entfaltung ihrer Potentiale und stehen in starkem Zusammenhang mit einem niedrigeren Bildungsniveau sowie gesundheitlichen und sozialen Problemen im Laufe des Lebens.
Das bewirkt Comundo
Comundo setzt sich in Sambia dafür ein, dass Kinder und Jugendliche die Schule besuchen und eine qualitativ gute Ausbildung in einem sicheren Lernumfeld absolvieren können. Im Zentrum der Arbeit stehen die allgemeine Verbesserung der Bildungsqualität durch Trainings für Lehrpersonen, besonders in Gemeindeschulen, sowie die Stärkung des Kinderschutzes. Mit unseren Projekten vermitteln wir Kindern und Jugendlichen Lebensfertigkeiten, so dass sie in der Lage sind, alltägliche Anforderungen zu bewältigen und ihre Berufsaussichten zu verbessern. Indem das Bewusstsein für den Schutz von Kindern und Jugendlichen geschärft und an Schulen entsprechende Schutzmassnahmen umgesetzt werden, können sie sich gesund entwickeln und ihr Leben ihren Vorstellungen entsprechend gestalten.
Das Landesprogramm wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA (im EDA), im Rahmen des institutionellen Programms von Unité 2021-2024, unterstützt.
Unsere Fachleute und Projekte
Mehr Einkommen für junge Bauernfamilien
Carola Karrer-Glanz
Betriebswirtin / Handelslehrerin
Bildung
Förderung von Grundkompetenzen in Englisch
Sibylle Freiermuth
Lehrperson
Bildung
Mehr Autonomie und Berufschancen für junge Frauen
Anna Alder
Beraterin im Bereich Berufsbildung und Gender
Bildung
Förderung der Bildung und Rechte junger Menschen
Maximilian Pichler
Kommunikationsberater
Bildung
Fit für die Zukunft dank digitaler Berufsbildung
Sarah Redeligx
Berufsbildungsberaterin für digitale Kompetenzen
Bildung
Unternehmerisches Handeln von Jugendlichen fördern
Thomas Hirl
Entrepreneurship-Advisor
Bildung
Besser lesen, schreiben und rechnen lernen
Jonas Jungen
Primarlehrer und Sozialpädagoge
Bildung
Integration und besseres Lernen durch Sport
Sarah von Holt
Bewegungspädagogin und Primarlehrerin
Bildung
Besser lernen dank stabiler Familien
Gilbert Kayombo
Sozialpsychologe
Bildung
Wirtschaftliche Unterstützung alter Menschen
Menschenrechte und Demokratie
Mehr
Verantwortung Landesprogramm
Landesbüro Sambia
Andrea Wynistorf
Verantwortliche Programme Kenia und Sambia
+41 (0)58 854 11 83
E-Mail
Belinda Mautu
Leiterin Programm Sambia
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