Eine Organisation mit vielfältiger Vergangenheit
Comundo und seine Arbeit im Globalen Süden hat eine langjährige Tradition. Dabei standen Facheinsätze als wirkungsvolles Mittel der nachhaltigen Armutsbekämpfung immer im Zentrum.
Eine hundertjährige Geschichte
Comundo ist in ihrer heutigen Form eine junge Organisation. Doch ihre Säulen, auf denen die Organisation steht, erzählen von einer über hundertjährigen Geschichte. Angefangen 1921 mit der "Missionsgesellschaft Bethlehem in der Schweiz (SMB)", die sich bereits damals der Armut und dem Leiden in Ländern des Südens annahm. Die Träger von Comundo bilden heute Organisationen, die alle stark durch die SMB beeinflusst sind, sich jedoch teilweise unabhängig weiterentwickelt haben. Doch bevor es zu einem Zusammenschluss kommt, sollte noch einige Zeit vergehen.
Die Anfänge der "Allianz Comundo" als Verbund der Organisationen Bethlehem Mission Immensee (BMI), E-CHANGER und Inter-Agire liegen im Jahr 2013. Um die Wirkung bei den Zielgruppen in den Einsatzländern merklich zu erhöhen, bündelten die drei unabhängigen Organisationen ihre Kräfte. Jedoch entsteht erst 2017 nach Ausscheiden des Vereins E-CHANGER offiziell ein juristischer Verein "Comundo", mit Hauptsitz in Luzern und zwei Büros in Fribourg und Bellinzona. Comundo übernimmt dabei das operative Geschäft seiner verbleibenden zwei Trägerorganisationen der Personellen Entwicklungszusammenarbeit (PEZA).
Im Jahr 2020 stösst INTERTEAM als neues drittes Mitglied zur Stärkung dem Verbund bei. Ab 2023 wird die Träger-Verbundsstruktur aufgehoben und in eine einheitliche Comundo-Vereinsstruktur umgewandelt. Der Verein Comundo wird heute von Einzel- und Kollektivmitgliedern getragen (mehr erfahren zum Verein Comundo).
Comundo ist heute die grösste PEZA-Organisation der Schweiz und Mitglied von Unité, dem Schweizer Verband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit.