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Stärkung der Berufsbildung für Jugendliche

Das Ziel der Regierung ist klar: die Förderung der Berufsbildung. Auf diese Weise will Kenia langfristig die Armut bekämpfen und die Wirtschaft ankurbeln. Doch gerade in armen Regionen wie der Küstenregion um Kilifi ist dieses Ziel sehr ehrgeizig; denn dem Bildungsministerium fehlen das nötige Fachwissen und Experten und Expertinnen. Deshalb unterstützt Andreas Hofmann das Ministerium dabei, die Qualität der Berufsausbildung an über 40 Colleges zu verbessern.

Bereits vor diesem Einsatz arbeitete Andreas Hofmann für sieben Jahre im Bereich der Berufsbildung in der Mongolei. Dank seiner langjährigen Erfahrung im Management von Berufsbildungsprogrammen, der Koordination zwischen Bildungsinstitutionen undder Vernetzung mit der Privatwirtschaft ist der gebürtige Deutsche prädestiniert als Berater des Bildungsministeriums. Schliesslich hatddie ärmste Region Kenias einen grossen Aufholbedarf. Sie muss möglichst schnell die duale Berufsausbildung fördern, um so jungen Menschen einen Arbeitsplatz und eine Zukunftsperspektive ohne Armut zu ermöglichen.

 

Der Fokus liegt auf der Unterstützung des Muyeye-College mit rund 700 Studierenden. Die Schule bietet Ausbildungen in 10 verschiedenen Berufen an, darunter die Ausbildung zum Coiffeur, zur Köchin oder zum Sanitär. Nach einer ersten Analyse der Bildungsinstitution sollen klare Massnahmen definiert und umgesetzt werden. Ziel ist es, die Ausbildung und Qualität der Lehrwerkstätten der Schule zu verbessern. Dazu gehören die Überarbeitung des Lehrplans, weniger Theorie und mehr praktische, marktrelevante Übungen während der Ausbildung sowie eine bessere Vernetzung mit der Privatwirtschaft. Dies erfordert auch Weiterbildungen der Lehrpersonen und der Schulmitarbeitenden.  

Das Muyeye-College ist die grösste Berufsbilungseinrichtung in Kilifi und gilt als Vorzeigemodell. Die erreichten Verbesserungen sollen demnach Schritt für Schritt auf  weitere Colleges der Kilifi -Region übertragen werden. Somit erhalten gesamthaft über 7500 Schülerinnen und Schüler zukünftig eine bessere, marktrelevantere Berufsbildung – und bessere Berufschancen.

Comundo setzt sich dafür ein, dass möglichst viele Kinder unabhängig von Geschlecht, Kultur und Gesundheitszustand Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Schulbildung erhalten. Schwerpuntkmässig engagieren wir uns im Bereich der Berufsbildung: Dafür unterstützen wir innovative Bildungsprogramme, welche Jugendliche in ihren unternehmerischen Fähigkeiten und ihrer Sozialkompetenz stärken. Des Weiteren setzt Comundo auch auf Aktivitäten zur Förderung des Kinderschutzes.

 

Vielen Dank!

«In einer der ärmsten Regionen Kenias erhalten Schülerinnen und Schüler zukünftig eine bessere, marktrelevantere Berufsbildung.» Andreas Hofmann

Fachperson

Andreas Hofmann
Spezialist für Berufsbildung

E-Mail

Eckdaten

Dauer
01.06.2024 - 31.05.2027

Region
Kilifi / Kenia

Thema
Bildung

Projekte in Kenia