Mehr Mitbestimmung für ländliche Bevölkerung
In Peru finden sich enorme Ressourcenvorkommen, insbesondere in der Anden- und der Amazonasregion. Grossflächige und vielfach illegale Abholzungen finden statt, exzessiver Bergbau oder Abbau von Öl und Gas; und dies oft ohne Rücksicht auf die Lebensgrundlagen der in den betroffenen Regionen lebenden Menschen und das Ökosystems. Für diese Menschen übersteigen die negativen Folgen die positiven wirtschaftlichen Erträge: massive Umweltverschmutzung, Zerfall von ländlichen Gemeinschaften, Abwanderung, Erschöpfung natürlicher Ressourcen wie Holz oder Wasser oder starke lokale Preisanstiege um nur einige zu nennen.
Die Partnerorganisatin „Bartolomé de Las Casas (CBC)“ und ihre Netzwerke verbessern durch die Unterstützung des ursprünglich aus Kolumbien stammenden Genfer Journalisten René Torres die Kommunikation und Aufklärung in den betroffenen Regionen. Dies mittels der Aus- und Weiterbildung von überwiegend jungen Menschen. Sie werden dadurch selber über ihre Rechte und Möglichkeiten aufgeklärt und können ihrerseits ihre Gemeinschaften besser informieren; dies auch in ihren eigenen indigenen Sprachen, da vorwiegend indigene Gruppen vom ausbeuterischen Vorgehen grosser Wirtschaftskonzerne, illegal tätiger Unternehmen oder des Staates betroffen sind.
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