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Jugendliche gegen Umweltzerstörung durch Bergbau

In Cerro de Pasco (Peru) sind Luft und Wasser mit Schwermetallen vergiftet. Schuld daran ist eine riesige Mine. Die Umweltzerstörung und die damit verbundenen Gesundheitsprobleme rauben Kindern und Jugendlichen die Zukunftsperspektiven. Comundo unterstützt sie dabei, sich für ihre Rechte auf eine intakte Umwelt einzusetzen.

Der Rohstoffabbau in Peru wächst ungebremst und hat teils verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Trotzdem werden die Aktivitäten der Bergbaukonzerne kaum kontrolliert. Einerseits weil den Behörden dafür die Ressourcen fehlen, andererseits weil die Rohstoffförderung als wichtiger Antrieb für das Wirtschaftswachstum angesehen wird. So werden die zulässigen Grenzwerte für Schadstoffe vielerorts stark überschritten und Umweltschäden kaum jemals wiedergutgemacht. Die Folgen sind Schwermetallvergiftungen, zerstörte Lebensgrundlagen, Konflikte und eine allgemeine Verschlechterung der Ernährungssituation. Kinder, Jugendliche und ältere Menschen leiden besonders unter diesen Verhältnissen. Sie müssen unter Umständen ihr Leben lang mit Krankheiten und Behinderungen leben, die ihnen ihre Zukunftsaussichten rauben. Jungen Erwachsenen fehlt es an Perspektiven. Viele wandern auf der Suche nach Berufsausbildung und Arbeitsmöglichkeiten in Städte und andere Regionen ab.

Mit der Unterstützung dieses Projekts will Comundo Jugendliche stärken: Sie erhalten das Rüstzeug, um sich aktiv für die Verbesserung ihrer Situation einzusetzen und ihre Rechte auf eine intakte Umwelt zu verteidigen. Mit Hilfe von Videoreportagen zeigen sie die problematischen Folgen des Bergbaus auf und üben Druck auf lokale und regionale Behörden aus. Mit Umweltaktionen an Schulen, kulturellen Anlässen und Sensibilisierungskampagnen werden möglichst viele Menschen, insb. auch Führungspersonen von Dorfgemeinschaften und Gemeindeleiter/-innen, dazu ermutigt, selbst aktiv zu werden.

Unsere Partnerorganisation vor Ort

Red Muqui ist ein Zusammenschluss aus 29 peruanischen Organisationen, die sich gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und die Rechte der vom Bergbau betroffenen Bevölkerung einsetzen. Das Netzwerk wurde im Oktober 2003 gegründet. Es unterstützt die Mitgliedsorganisationen und die betroffene Bevölkerung bei der Bewältigung von Umweltkonflikten und der politischen Einflussnahme, um den Schutz der Umwelt und die Einhaltung der Menschenrechte einzufordern.

Ziele des Projektes

80 Jugendliche und junge Erwachsene in der Provinz Pasco sind in der Lage, für ihre Rechte auf eine gesunde Umwelt einzustehen und ihre Interessen gegenüber lokalen, regionalen und nationalen Behörden zu vertreten. Mit Hilfe von Videoreportagen machen sie die teils verheerenden Auswirkungen des Bergbaus auf die Umwelt und ihre Gesundheit sichtbar und verleihen ihren Forderungen das entsprechende Gewicht. Der öffentliche Druck zwingt Konzerne, Verantwortung zu übernehmen und Bergbauprojekte sorgfältig und unter Einbezug der lokalen Gemeinschaften zu planen sowie soziale und ökologische Standards einzuhalten.

 

 

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Finanzierungsprojekt


Eckdaten

Dauer
01.01.2023 - 31.12.2024

Region
Cerro de Pasco / Peru

Thema
Menschenrechte und Demokratie | Klima und Umwelt

Projekte in Peru

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Kontakt

Paul Mathis

Verantwortlicher Programme Bolivien und Peru

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