Gesunde Ernährung dank städtischer Landwirtschaft
Wie in den meisten armutsbetroffenen Ländern dieser Welt ziehen auch in Bolivien immer mehr Menschen vom Land in die Stadt. Sie erhoffen sich dadurch bessere Jobs und ein besseres Leben. Doch oft ist das Gegenteilt der Fall; die Armut in städtischen Randgebieten wächst, wie dies auch in Cochabamba der Fall ist. Jobs gibt es nur wenige und die Leute können sich kaum gesunde Nahrungsmittel leisten. Deshalb unterstützt der Agraringenieur Luis Vildozo die Partnerorganisation Ciudadanía bei der Förderung einer nachhaltigen und produktiven städtischen Nahrungsmittelproduktion.
Als gebürtiger Bolivianer und Spezialist mit internationaler Erfahrung in Agrarökologie kennt Luis die Situation in seinem Land sehr gut. Der chaotische Wachstum der Städte verschärft den Druck auf die verfügbaren Ressourcen. Einhergehend hat Bolivien eine defizitäre öffentliche Gesundheitsversorgung. Doch neben diesen Themen beschäftigt Menschen, die in städtischen Regionen leben und von Armut betroffen sind, vor allem eines: Der Zugang zu ausreichend und gesunden Nahrungsmitteln.
Hier setzt «Ciudadanía» an. Die gemeinnützige Organisation engagiert sich seit rund 20 Jahren in Bolivien für ein würdigeres Leben von Menschen in Armut. Ciudadanía fördert aktiv die Bürgerbeteiligung und gemeinsame Gestaltung des öffentlichen Lebens, u.a. im Bereich der nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung.
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