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Gesund und nachhaltig leben trotz Armut

Viele Menschen aus ländlichen Regionen ziehen auf der Suche nach besseren Perspektiven in die Metropolregion von Cochabamba. Doch dort leiden sie oft unter unzureichender und schlechter Ernährung. Comundo unterstützt sie dabei, in städtischen Gemeinschaftsgärten gesunde Lebensmittel für sich selbst und den Verkauf herzustellen.

In stadtnahen Gebieten rund um Cochabamba ist die Armut gross. Viele Menschen sind aus armen ländlichen Regionen zugewandert und hoffen auf eine bessere Zukunft in den Städten der Metropolregion. Doch es fehlt ihnen häufig am nötigsten, insbesondere an genügend und gesunden Nahrungsmitteln sowie sauberem Wasser. Die Verstädterung schreitet rasch und unkoordiniert voran und es kommt zu häufigen Konflikten um Landnutzungsrechte.

Vor diesem Hintergrund ebnet Comundo mit diesem Projekt den Weg für gesunde und nachhaltige Ernährungssysteme und den Schutz der natürlichen Ressourcen – dies durch die Förderung von städtischen Gemeinschaftsgärten und einer naturnahen Landwirtschaft. Die Zielgruppe sind rund 1’000 Kinder, Jugendliche und ältere Erwachsene aus Familien, die sich in der Metropolregion niedergelassen haben und ihren Lebensunterhalt mit informellen Tätigkeiten bestreiten. Sie werden darin geschult, als aktive Bürger/-innen Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion zu entwickeln. Dazu gehört etwa, sich Zugang zu Anbauflächen sowie Saatgut, Setzlingen, Werkzeugen, Dünger, etc. zu verschaffen. Benachbarte Familien sind gemeinsam für die Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln verantwortlich. Wichtig ist dabei auch die generationenübergreifende Wissensvermittlung und die gleichberechtige Zusammenarbeit der Geschlechter.

Unsere Partnerorganisation vor Ort

Die gemeinnützige Organisation Ciudadanía (Gemeinschaft für Sozialstudien und öffentliches Handeln) wurde 2004 gegründet und setzt sich für die Achtung der Menschenrechte, für eine aktive und tolerante Gesellschaft sowie für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Dabei stützt sie sich auf die Säulen Wissensmanagement, Bildung, Lobbying und Förderung einer geschlechtersensiblen Arbeitsteilung. Ciudadanía fördert die Bürgerbeteiligung und gemeinsame Gestaltung des öffentlichen Lebens und vernetzt sich dafür mit zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie privaten und staatlichen Institutionen.

Hauptziele des Projekts

Rund 1’000 Jugendliche, Frauen und ältere Menschen in drei strukturell benachteiligten Randvierteln der Metropolregion Cochabamba haben sich zusammengeschlossen, um als aktive Bürger/-innen den Zugang zu gesunden Nahrungsmitteln zu fördern. Sie produzieren auf städtischen Grünflächen und kleinen Hausparzellen Lebensmittel für den Eigenbedarf und den Verkauf. So können sie ein zusätzliches Einkommen generieren und ihre wirtschaftliche Situation verbessern. Ihre Essgewohnheiten haben sich nachhaltig geändert, sind umweltfreundlich und tragen zu einem gesunden Leben bei. 

 

 

 

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Finanzierungsprojekt


Eckdaten

Dauer
01.01.2023 - 31.12.2025

Region
Cochabamba / Bolivien

Thema
Menschenrechte und Demokratie | Ernährung und Einkommen

Projekte in Bolivien

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Kontakt

Paul Mathis

Verantwortlicher Programme Bolivien und Peru

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