Moderne Rahmenbedingungen bilden die Basis für eine attraktive Berufsbildung. Im Rahmen dieses Projekts sollen deshalb klare und transparente Bildungsstrukturen geschaffen werden, an denen sich die Berufsschulen orientieren können und die ihnen helfen, sich weiterzuentwickeln: Verbesserung des Managements, Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien in alle Ausbildungsprogramme, Verbesserung der Lehrplanentwicklung, Einführung von Qualitätssicherungsstandards – um nur einige Bereiche zu nennen, in denen Verbesserungen erzielt werden sollen. Die Learnings und neuen Erkenntnisse werden an acht weitere Berufsbildungszentren in Laikipia County weitergegeben. So profitieren längerfristig die Studierenden und Lehrpersonen der ganzen Region sowie auch deren Eltern und Familien, deren Einkommensbedingungen verbessert werden. Darüber hinaus trägt das Projekt dazu bei, in der Gesellschaft eine positive Grundeinstellung zur Berufsbildung zu entwickeln.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit St. Martin Catholic Social Apostolate in Nyahururu umgesetzt. Die Organisation wurde 1997 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, besonders benachteiligten Menschen zu einem Leben in Würde zu verhelfen. Dabei konzentriert sich St. Martin auf Menschen mit Beeinträchtigungen, gefährdete Kinder und Jugendliche (Opfer von Gewalt, Waisenkinder, etc.) oder Personen, die vom HIV/Aids-Virus betroffen sind. Alle Aktivitäten sind Community-basiert. Im Zentrum der Aktivitäten steht immer der Miteinbezug der Gesellschaft. Die Stiftung mobilisiert Freiwillige, welche sich um die verletzlichsten Personen in ihren Gemeinschaften kümmern. Der Fokus liegt darauf, die Begünstigten zu ermächtigen, sodass diese anschliessend selbst einen Beitrag an ihre Gemeinschaft leisten können. Heute hat die Organisation 75 Angestellte, welche rund 1’400 Freiwillige koordinieren und begleiten.
Weitere Infos: www.saintmartin-kenya.org