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Einführung berufsvorbereitender Bildung

Trotz den hohen Bildungsausgaben in Namibia sind die Wiederholungsraten sehr hoch, da es an einer inklusiven und weiterführenden Schulbildung fehlt. Eine angemessene Berufsvorbereitung mit anschliessenden beruflichen Einstiegsmöglichkeiten existiert bislang kaum. Der erfahrene Schulleiter Paul Knoblauch trägt hier zur Abhilfe bei in einer der ärmsten Regionen Namibias.

Trotz den vergleichsweise hohen öffentlichen Ausgaben für Bildung, fehlt es in Namibia an ganzheitlichen, lernzentrierten Konzepten. Die Qualität des Unterrichts entspricht noch keineswegs den Anforderungen einer inklusiven und weiterführenden Bildung, wie sich dies der Staat wünscht; darunter leiden besonders Lernende, die sonderpädagogisch gefördert werden sollten. Aber auch Schülerinnen und Schüler, die keine akademische Karriere einschlagen können oder wollen; für sie fehlt es an entsprechender berufsvorbereitender Bildung und Berufsmöglichkeiten. 

Die sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit im Land und das Fehlen eines dualen Berufsausbildungssystems machen es jungen Schulabgängern sehr schwer, eine angemessen bezahlte Beschäftigung zu finden oder sich auch selbständig zu machen. Besonders schwierig gestaltet sich die Situation in der Sambesi-Region, eine der ärmsten Regionen Namibias.

Ein wichtiger Teil der Lösung liegt in der Einführung eines berufsvorbereitenden Lehrplans. Hierzu benötigt es Werkstätten, Ausrüstung und angemessene Klassenzimmer in den einzelnen Schulen. Es braucht aber auch viel Know-how im Bereich der eigentlichen Ausbildung; ebenso eine bessere Zusammenarbeit mit örtlichen Wirtschaftsbetrieben, um junge Berufsleute vorzubereiten und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es braucht also Spezialisten wie den erfahrenen Schulleiter und Berufsbildner Paul Knoblauch.

Unsere Partnerorganisation vor Ort

Die Direktion für Bildung, Kunst und Kultur (DoEAC) Sambesi ist als Teil des nationalen Bildungsministeriums, zuständig für die Region Sambesi im Norden-Osten Namibias. In der Region gehen rund 42'000 Schülerinnen und Schüler von der 0 bis 12 Klasse in die Schule, begleitet von rund 1700 Lehrkräften.

Ziele des Projekts

Paul Knoblauch war 20 Jahre Schulleiter in der Schweiz. Zuvor war er Ausbildungsleiter und als Berufsbildner in der Privatwirtschaft und kantonalen Verwaltung tätig. Er kennt somit die Wichtigkeit und Herausforderung, Verwaltung, Wirtschaftsbetriebe, Verbände und Schulen richtig miteinander zu verknüpfen; denn nur so erhalten Jugendliche die richtige Ausbildung die Möglichkeit auf einen Berufseinstieg.

Paul Knoblauch wird aktiv mithelfen, konzeptionell neue berufsvorbereitende Fächer zu erarbeiten und einzuführen. So beispielsweise in den beruflichen Bereichen Bau, Gastgewerbe oder Sanitär/Haustechnik. Ebenso sucht der erfahrene Bildungsspezialist neue Zugänge zu Wirtschaftsbetrieben und stärkt/verbessert die Vernetzung zwischen Schulen, Verbänden und Betrieben. Davon profitieren in der Region tausende von Schulabgängern, deren berufliche Perspektiven verbessert werden; die sozialen Probleme von Jugendarbeitslosigkeit werden dadurch aktiv gemindert und die Kapazität der lokalen Mitarbeiter aus- und aufgebaut.

 

 

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

«Dank Ihrer Spende kann ich Jugendlichen in Namibia zu einem besseren Einstieg in die Arbeitswelt verhelfen.» Paul Knoblauch

Fachperson

Paul Knoblauch
Schulleiter

E-Mail

Eckdaten

Dauer
01.02.2023 - 30.06.2025

Region
Katima Mulilo / Namibia

Thema
Bildung

Projekte in Namibia

Medienartikel

Aargauer Zeitung vom 16. Januar 2023
("Schiss habe ich nur vor Heimweh"
 

Aargauer Zeitung vom 8. Oktober 2024 
("Das WLAN lief, dann kam der Stromausfall")