Mi país imaginario
Samstag, 10. Dezember 2022
13.30 Uhr Dokumentarfilm
Im Oktober 2019 führte die Erhöhung der Metropreise in Santiago de Chile zu heftigen sozialen Protesten. Über eine Million Menschen demonstrierten in der Folge für ein gerechteres Bildungs- und Gesundheitssystem - und für eine neue Verfassung. An vorderster Stelle: Die Frauen. Mit der breiten Form von kollektivem Aktivismus, hatte niemand im Land gerechnet. Der Filmemacher Patricio Guzmán liefert ein packendes Zeitdokument und zeigt eindrückliche Portraits, die unter die Haut gehen. Der Film verarbeitet zudem die Traumata der Diktatur, die immer noch stark präsent ist in Chile.
15.15 Uhr Gespräch
Mit Maritza Le Breton, Prof. Dr. phil., Professorin im Schwerpunkt «Menschen im Kontext von Migration und Geschlechterverhältnissen» am Institut Integration und Partizipation der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und Paulette Baeriswyl, Doktorandin, Juristin und Anwältin, Universität Zürich, Moderation Andreas Zumach, Völkerrechts- und Menschenrechtsexperte und UNO-Berichterstatter.
Infos zum Film
Regie: Patricio Guzman
Chile 2022 | 83 min. | Sp / d / f
13. Comundo Filmtage Menschenrechte – Hauptprogramm
09. und 10. Dezember 2022 im stattkino Luzern